Rund 60 Teilnehmer machten das 45. Lothar Kluge Lok-Seniorenturnier in diesem Sommer in Elsterwerda wieder zu einem gelungenen sportlichen Ereignis.

Für die Lok-Annalen verfasste Eberhard Geske folgende Zeilen:
Die vorausschauende Wetterprognose war wenig verheißungsvoll Do: Wolken und Regen Fr: Regen und Wolken Sa Wolken Wolken So: etwas Sonne Und dann kam alles anders, einmal gab es eine Unterbrechung von einer Stunde durch einen Schauer, aber ansonsten spielte sich das Wasser immer in der Nacht ab mit dem Vorteil, dass morgens herrlich „gesprengte“ Tennisplätze mit guter Spielfähigkeit zur Verfügung standen. Bei den gemeldeten Teilnehmern am 45. Lokturnier mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass erstaunlich viele altbekannte Namen fehlten, die zur Tradition der Turniere beigetragen haben. Um nur einige Namen zu nennen. Peter Kaltschmidt, Werner Scheinpflug, Willi Hühn, Manfred Aust, Jonas Riedlinger, Achim Kuhwede, Herbert Grahlow, Reinhardt Voigt, Erland Richter, Wolfgang Ackermann, Jürgen Damm, Peter Kaudasch, Steffen Rakette, Lutz Püffeld, Hella Tischer, Heidi Colditz, Gudrun Rothe, Katrin Rakette und Cornelia Schwiebus. Wir hoffen, dass sie alle nur eine schöpferische Pause eingelegt haben (zB wegen Terminnot) und sie nicht etwa ein Zipperlein daran denken lässt den Tennisschläger an den berühmten Nagel zu hängen. Das wäre schon ein schmerzlicher Verlust für uns und unser Tennisturnier. Wie sagte doch Monika Richter aus Halle, eine ehemalige DDR-Spitzenspielerin, die das erste mal an dem Lokturnier teilnahm bei der Siegerehrung vor versammelter Mannschaft: ….“sie hat schon an vielen Tennisturnieren in ihrer Laufbahn teilgenommen, aber solch ein Flair mit einer Herzlichkeit neben dem Tennis, mit Leuten die sich als Freunde begegnen und mit zusätzlichen Events die angeboten werden, hat sie noch nicht erlebt. Und sie hofft dass das Turnier noch lange lebt, damit sie noch oft daran teilnehmen kann.“ Ein besseres Kompliment für unser Lokturnier und auch für den diesmaligen Gastgeber Elsterwerda kann es kaum geben. Das war gleichzeitig auch ein Lob für das Elsterwerda-Team mit Sebastian Lindner, Yan Yan, Andre Hauser, Annette Hauser, Gudrun Grünberg, Bettina Wuttke, Evi Hudl, Renate Nikisch, Christian Wehle, Ernst Hudl, Jürgen Wuttke, u. Harald Schumann. Die Organisatoren „im Hintergrund“ Ingrid und Dieter Anders seien hier nur am Rande erwähnt.
Bei dem 45. Lokturnier hatten insgesamt 55 spielende Teilnehmer gemeldet. Für sie spielte sich das Turnier ausschließlich in Gruppenspielen ab. Damit gab es keine Ko-Runden und keine Nebenrunden, auch no ADD war diesmal nicht angesagt und das das Turnier als LK-Turnier ausgeschrieben war, ist ja heute schon fast selbstverständlich. Erstmals bei den Senioren war eine B-Runde ausgeschrieben. Das gab es letztmalig bei Lokturnieren bei den Herren 1989 in Eisenach. Der Gedanke war nicht so starken Spielern die Gelegenheit zu geben gegen gleich starke (besser nicht so starke) Spieler spielen zu lassen, damit das Gefühl eines siegreich gestalteten Spiels in den Bereich des Möglichen rückte. Und die B-Gruppe war mit 8 Spielern auch sehr gut besetzt. So gut, dass es nicht gelang alle Spiele auszutragen. So verbuchte am Ende stolz Thomas Reitmann aus Magdeburg den B-Gruppen-Sieg, weil er die meisten Spiele gewonnen hatte. Eine Reihenfolge danach ließ sich auf Grund der fehlenden Spiele nicht ermitteln. Bei den B-Doppeln setzten sich mit Millimeterentscheidung (11:9) Norbert Eberst / Uwe Peschel aus Berlin gegen das Gastgeberdoppel Günter Schneiderhan / Hartmut Barbinsky durch .
In den Hauptkonkurrenzen gab es folgende strahlende Sieger:
DEu60: Helgrid Gebhardt
DEü60: Monika Richter
HE40: M. Herrmann
HE50: Holm Grieger
HE60: Axel Böttger
HE65: Frieder Andrich
HE70: Klaus Menke
DDu120: Ehrhardt / Gebhardt
DDü120: Babinsky / Schneiderhan
HDu120: Klinkosch / Stabe
HDü120 Andrich / Hohbein
Natürlich war auch bei diesem Turnier am ersten Tag neben oder besser ergänzend zum Tennis wieder für das „rundrum“ gesorgt. Wer Lust hatte konnte sich durch Ernährungsberater Herrn Nickisch den Blutdruck oder Blutzucker messen lassen, oder die Körperfettwerte und das Gewicht wurden bestimmt. Solche Untersuchung beim Sportarzt waren wir ja von früher vor den Punktspielen gewöhnt, ansonsten war man ja nicht spielberechtigt. Wer Lust hatte konnte auch den Heidebergturm bei Gröden besteigen. Das ist die höchste Erhebung weit und breit und sogar im Land Brandenburg und hat inklusive Aussichtsturm die stattliche Höhe 201,4 m. Der „Turnierball“ wurde gestaltet von der Disco „Susi und Strolch“ und dem Magier/ Tischzauberer Rene Engelmann, der unter den wachsamen Augen der Zuschauer am Tisch Sachen anstellte, die man gar nicht glauben konnte. Zu erwähnen auch noch der Skatabend am Freitag der sehr gut angenommen wurde.
Ergebnisse und Fotos:
Herren 40:
45. Lothar Kluge Lok-Seniorenturnier H40 B
Herren 50:
45. Lothar Kluge Lok-Seniorenturnier H50
Herren 60:
45. Lothar Kluge Lok-Seniorenturnier H60
Herren 65:
45. Lothar Kluge Lok-Seniorenturnier H65Herren 70:
45. Lothar Kluge Lok-Seniorenturnier H70 B

Herren B-Runde:
45. Lothar Kluge Lok-Seniorenturnier H B-Runde
Herren Doppel U120:
45. Lothar Kluge Lok-Seniorenturnier Doppel Herren U120
Herren Doppel Ü120:
45. Lothar Kluge Lok-SeniorenturnieDoppel Herren Ü120 B
Herren Doppel Ü120 B:
45. Lothar Kluge Lok-SeniorenturnieDoppel Herren Ü120 B
Damen U60:
Siegerehrung Damen U60: v.l.n.r. Sabine Lehmann, Helgrit Gebhardt
Damen Ü60:
Siegerehrung Damen Ü60: v.l.n.r. Birgit Schneiderhan, Monika Richter und Christiane Köppke
Damen Doppel Ü120:
Siegerehrung Damen Doppel Ü120: v.l.n.r. Christiane Köppke, Birgit Schneiderhan, Gudrun Babinsky, Monika Richter und Barbara Scheibner